Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 29.12.2008

2009 - Rauchfrei starten!

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hilft beim Rauchverzicht

Nichtrauchen liegt im Trend. Immer weniger Frauen und Männer greifen zur Zigarette. Vor allem die Zahl der starken Raucherinnen und Raucher mit einem Zigarettenkonsum von 20 und mehr Zigaretten am Tag hat in den letzten Jahren deutlich abgenommen. "Rauchfrei" werden ist für viele, die noch rauchen, das angestrebte Ziel. Etwa jeder dritte Raucher will in absehbarer Zeit endgültig mit dem Rauchen Schluss machen.

"Der Beginn des neuen Jahres ist für viele Menschen der Zeitpunkt, um gute Vorsätze für das kommende Jahr zu fassen. Bei Raucherinnen und Rauchern steht oft der Wunsch ‚rauchfrei zu werden’ ganz oben auf der Liste der Ziele, die sie sich für das nächste Jahr vorgenommen haben", so Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). "Dabei fällt es manchen Menschen leichter auf das Rauchen zu verzichten als anderen. Nikotin ist ein stark abhängig machendes Gift. Wer einen hohen Zigarettenkonsum hat und über lange Zeit geraucht hat, den hat die Zigarettenabhängigkeit oft stärker im Griff - diese Menschen haben mehr Mühe, auf das Rauchen zu verzichten. Oft werden mehrere Anläufe gemacht, bis es gelingt, endgültig von den Zigaretten loszukommen."

Die Gefahr, es nicht zu schaffen, ist vor allem dann größer, wenn man unvorbereitet und spontan auf das Rauchen verzichtet. Deshalb empfiehlt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung allen aufhörwilligen Rauchern, sich von Experten unterstützen zu lassen, weil dadurch die Erfolgschancen um ein vielfaches höher sind. Die BZgA hat zahlreiche Angebote für den Weg in die Rauchfreiheit entwickelt. So bietet das Beratungstelefon zum Rauchverzicht unter der Telefon-Nummer 0180 5 - 31 31 31 (kostenpflichtig - 0,14 €/Min aus dem deutschen Festnetz, andere Mobilfunkpreise möglich) individuelle Hilfe an. Auf der Internetseite http://www.rauchfrei-info.de steht ein interaktives Ausstiegsprogramm, das bequem von Zuhause genutzt werden kann und Aufhörwillige über mehrere Wochen auf dem Weg zum Nichtrauchen begleitet.

Mit dem START-Paket zum Nichtrauchen gibt es darüber hinaus ein umfassendes Selbsthilfeprogramm mit zahlreichen Informationen und einem Kalender für die ersten 100 Tage.
Für diejenigen, die besser in einer Gruppe Gleichgesinnter mit dem Rauchen aufhören wollen, sind Gruppenkurse, die sich über mehrere Termine erstrecken, besonders empfehlenswert. In diesen Kursen wird nicht nur die Motivation zum Rauchstopp gestärkt, sondern die Teilnehmer werden auch nach dem Rauchstopp unterstützt, den Alltag langfristig rauchfrei zu bewältigen. Ein solcher Kurs ist das "Rauchfrei Programm", das mit Unterstützung der BZgA vom Institut für Therapieforschung in München entwickelt wurde.

Wo deutschlandweit Kurse des "Rauchfrei Programms" angeboten werden, ist direkt über die Internetseite http://www.rauchfrei-programm.de zu erfahren.

Das START-Paket sowie weitere Informationen zum Nichtrauchen können kostenlos unter folgender Adresse bestellt werden: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 51101 Köln, Fax: 0221-8992257, e-mail: order [at] bzga.de, www.bzga.de [ http://www.bzga.de/?id=medien&sid=77 ]

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Postfach 91 01 52
51071 Köln
Telefon: 0221 8992-0 / Durchwahl: -280
Fax: 0221 8992-300 / - 201
eMail: marita.voelker-albert [at] bzga.de
Internet: http://www.bzga.de

Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung,